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Mittwoch, 26. April 2017

Bandscheiben und Co bremsen mich kräftig aus.

Hallo liebe Follower,

lange lange ist es her - die Reise durch Australien und ein etwas unglücklicher Ausgang. Im Anschluss war es eine überaus herausfordernde Aufgabe meinem Leben hier in Deutschland wieder Stabilität und Sinn zu verleihen. Auch solche Lebensabschnitte können Reich an Abenteuern sein. Da hätten wir z.B. den Aufbau meiner Selbstständigkeit, die Entscheidung in den Bergen zu leben, eine ständige Beziehung, etc. etc. Beständigkeit war bis dahin nie meine Stärke. Nun erfreue ich mich darin.

Weiterhin beziehe ich all meine Kraft aus der Natur, den Bergen - auf Ski, zu Fuss, am Seil, auf dem Bike. Geplant waren immer wieder längere Überschreitungen, Touren. Doch seit zwei Jahren scheine ich wie vom Pech verfolgt. Jeder großen Planung geht eine Verletzung voraus, wegen welcher ich sämtliche Vorhaben absagen musste. Ob AlpenüberquerungEN, mit dem Rennrad nach Kroatien, ... Das Pech ist mein ständiger Begleiter. Und nun, vor einigen Wochen, nach intensiver Planung der Besteigung eines 4000er auf Tourenski in den Schweizer Alpen legten mich Rückenschmerzen lahm. Die niederschmetternde Diagnose: Bandscheibenvorfall L5 S1, Operation und mindestens 6 Wochen weder Sport, noch Arbeit.

Doch genau jetzt merke ich wie sehr mir das große Abenteuer fehlt. Merke was ein gesunder Körper wert ist. Wie wichtig die täglichen Aufgaben sind wie Arbeit, die tägliche unbeschwerte Bewegung oder eine schmerzfreie Zeit. Dabei stelle ich auch fest wie sehr der Körper als Bioresonanz dient, hinweise gibt wann es zu viel wird. Der Lendenwirbel 5 steht auch für ungelebte Träume. Ich weiß nun auch was ich wieder zu tun habe, welches Gleichgewicht mein Leben benötigt.

Ihr könnt euch also bald wieder einiger großartiger Abenteuer erfreuen. Natürlich möchte ich auch wieder etwas gutes tun und ein Projekt unterstützen. Bis dahin lasse ich mir was tolles einfallen oder vielleicht habt ihr eine Idee für was die Flamme, das Licht aus der Fackel wieder brennen könnte. Ich freue mich auf Vorschläge...

Bis dahin,
Euer Florian

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Port Lincoln nach Adelaide - Letzte Etappe

Liebe Follower,

ich melde mich heute aus Adelaide / Christies Beach. Leider mit nicht so tollen Neuigkeiten. Aber erst mal erzähle ich etwas von meiner Reise von Port Lincoln nach Adelaide.

Der Wind war nicht immer auf meiner Seite. Jedoch war es bisher der schönste Teil meiner Reise. Die Strände hier sind grenzenlos. Meine Stops verlegte ich jedes Mal an einen Beach mit Jetty (Steg aufs Meer hinaus).

Mein erster Stop nach Port Lincoln galt Arno Bay. Eigentlich wollte ich gleich am nächsten Tag weiter jedoch übertraf es einfach alles. Ein wundervoller Beach und gutes Fischen. Also legte ich nach sensationellen ... ... ... ähhhmm ... einem Tag und 120km ... einen Tag Pause ein.

Nicht schlecht staunten alle am Jetty als ich nichtswissend, entgegengesetzt allen Regeln anstatt auf Squid auf Fisch zu fischen, einen King George Whiting an Land zog. Dieser Fisch ist einer der Begehrtesten in Australien. Eigentlich hätte dieses Prachtexemplar um die Jahreszeit und so nah am Beach nicht an den Haken gehen dürfen. Tja ... einfach mal versuchen. Klar hab ich mir diesen Freund gleich mal auf den Barbe gelegt. Selbst die Fliegen freuten sich riesig über dieses Mittagessen.


Am Tag danach ging es weiter nach Cowell / Lucky Bay zur Überfahrt nach Wallaroo. Kaum zu glauben dass ich dort einen zweiten Radler traf. Der war allerdings nicht so von den Socken wie ich und unsere Wege trennten sich gleich nach 50km wieder. An dem Tag fuhr ich dann noch weiter bis Port Wakefield.

Für den kommenden Tag waren volle 35 Grad und Sturmwarnung aus Norden vorhergesagt. Glück für mich, denn die Reise sollte mich nach Süden, 133 km, durch Adelaide, nach Christies Beach zu Sally&Shaun führen. Ein wenig mulmig war mir allerdings schon zumute. Denn der Verkehr wird natürlich dichter und ich musste auf einem zweispurigen Highway fahren.

Die ersten 40 km verliefen hervorragend. Rückenwind und eine breite Straßenschulter machten das Fahren einfacher, nicht aber angenehm. Denn wieder donnerten unzählige Roadtrains an mir vorbei. Nicht schlecht staunte ich, als die Straßenschulter (Seitenstreifen) plötzlich endete. Was nun? Deshalb musste ich tatsächlich mit meinem vollbepackten Rad auf die Straße.

Und dann passierte es fast wieder. Klar drehte ich mich alle 10 Sekunden um, um den Verkehr hinter mir zu beobachten. Denn jetzt gab es keine Möglichkeit mehr zu entfliehen, sollte ein Roadtrain nicht auf die zweite Spur ausweichen können. Bei dem Gewicht dieser Dinger lässt es sich auch nicht abrupt abbremsen. Es näherte sich also wieder einer dieser gewaltigen Dinger. Die zweite Spur schien frei zu sein. Jedoch erkannte ich nicht, dass sich hinter dem Roadtrain ein Auto auf die zweite Spur schob und der Roadtrain nicht ausweichen konnte. Knapp donnerte das Ding an mir vorbei und wieder konnte ich diese "Bad Air" fühlen. Es hat nicht viel gefehlt. Geschockt blieb ich erst mal stehen. Im weiteren Verlauf verließ ich bei jedem Roadtrain die Straße.

Aufgrund dieser Erlebnisse auf der Straße habe ich mich entschieden die Reise auf dem Fahrrad nicht fortzusetzen. Die Gefahren sind mir jetzt einfach zu groß geworden. Ich möchte mein Leben nicht für ein Ziel oder einer Ego-Sache auf's Spiel setzen. Ich denke jeder kann das verstehen. Und auch mir fällt diese Entscheidung nicht ganz so einfach. Nach Rücksprache mit einigen Australiern wird der Verkehr nicht besser bis Sydney. Die Great Ocean Road ist wieder ein einspuriger Highway und selbst hier sind Trucks erlaubt, der Verkehr sehr dicht.

Jeder der mich kennt weiß, dass ich einer Gefahr nicht unbedingt aus dem Weg gehe. Aber ich möchte gerne die Kontrolle, den Überblick behalten. Im Straßenverkehr habe ich keine Kontrolle mehr und schon jetzt klammere ich mich an mein Lenkrad und die Trucks sitzen mir immer wieder im Genick. Sicherlich auch noch Restbestände meines Unfalls in der Nullarbor.

Um sich klar zu werden was für einen Windsog diese Roadtrains verursachen muss wissen, dass teils auch Autofahrer die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren wenn sich bei heftigen Winden diese Dinger an einem vorbeischieben. Immer wieder gibt es Unfälle verursacht durch Roadtrains die einen heftigen Windstoß verursachen.

Hier mal ein Video wie das so aussieht: Link

Nun ... so sage ich nach 3154 km und über 182 Stunden im Sattel good bye Radelwelt und Willkommen Skiwelt. Denn schon bald heißt es mit großer Unterstützung von Grown Ski "wieder rauf auf den Berg".

Grown produziert handgemachte Ski für den Bereich Freeride. Werft mal einen Blick auf die Seite von Grown (klick here).

Ich füttere Euch natürlich noch weiter mit Bilder aus Australien. Denn ich werde mir jetzt noch ein Auto zulegen. Den Great Ocean drive möchte ich definitiv nicht verpassen.

Liebe Grüße,
Euer Florian


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Südaustralien - Von Ceduna nach Port Lincoln.


Hallo liebe Follower,

heute melde ich mich aus Port Lincoln. Einer doch etwas größeren Stadt als erwartet und die erste Größere nach meinem Start in Perth, nach 2.286 km.


Die Fahrt hier runter war härter als erwartet. In 4 Tagen (Ceduna nach Haslam (gutes Fischen), weiter nach Venus Bay, dann ein Buschcamp und zuletzt nach Port Lincoln) meisterte ich die Fahrt. Untypisch für diese Jahreszeit sind die Südpazifischen heftigen Stürme die eigentlich erst ab November anstehen sollten. Damit durfte ich mich in den letzten Tagen gleich zwei Mal auseinandersetzen.


Zuerst in Venus Bay wo ich einen Tag Rast machte. Denn der Forecast (Wettervorhersage) meldete Sturm aus dem Norden und 40 Grad. Nun, ich weiß ja schon ungefähr wie sich 40 Grad anfühlen, nämlich vom Tag zuvor auf dem Fahhrad. Jedoch bekleidet mit 2 Jacken, frierend im Camp von Lorraine und Rose, zwei älteren Aussi Frauen die schon seit 5 Monate auf Reisen sind, fühlten sich die angekündigten 40 Grad nach eher 20 Grad oder darunter an. Und der Sturm blieb aus, so dachte ich.


Kurz vor 20:00 Uhr fing es dann an. Windgeschwindigkeiten mit bis zu 80 km/h bliesen mir zwei mal mein Zelt zusammen. Ein Schlafen war in dieser Nacht unmöglich. Die Front reichte bis in die nächsten Morgenstunden. Das Ende der Front bei uns bedeutete den Anfang im 2000 km entfernten Melbourne. Nur um sich die Dimensionen einer solchen Front klar zu werden.

Trotzdem fuhr ich an diesem Tag weiter. Denn der Wind bestimmt hier derzeit meine Radltage. Und die richte ich derzeit auf die Fahrt nach Cowell, Franklyn Harbour, Richtung Nord-Ost aus. Südwinde sind derzeit sehr selten. Außer gestern.


Gestern war der bisher härteste Tag meiner Reise. Wieder frischte der Wind massiv auf. Ein neuer Südpazifischer Sturm blies aus dem Süden. Genau in die Richtung in die ich fuhr. 130 km im Sturm. 8 Stunden reine Fahrzeit, 10 Stunden Reisezeit. Die Nerven liegen da wirklich blank. Zwei mal musste ich absteigen weil ein Vorwärtskommen nicht mehr möglich war und mich die Winde von der Straße ins Abseits schoben.

Allgemein macht sich sehr großer Unmut breit. Das Land (eigentlich ist Australien ein Kontinent) der größten Distanzen alleine zu durchqueren ist eine psychisch sehr fordernde Angelegenheit. Ich empfehle keinem eine Radreise alleine zu machen, vor allem nicht hier. Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr gerne auch mal alleine bin. Aber das hier ist derzeit zu viel und ich komme an meine Grenzen. Zusätzlich fegen seit Beginn meiner Reise täglich die Winde über das Land. Selbst für eingesessene Australier eine tägliche Herausforderung. Seit 6 Wochen nur Wind. Auch der Unfall steckt noch im Kopf und vor Roadtrains ist mir angst und bang.

Aber was gibt es sonst noch zu erzählen. Die Fliegen rauben mir zusätzlich den Verstand. Trotz Fliegennetz vor dem Gesicht versuchen diese Biester alles um an ein wenig meiner ausgeschwitzten Energien zu gelangen. Sobald man stoppt umkreisen einen hunderte dieser nervtötenden Geschöpfe. Man ist sozusagen wie die Kuh auf der Weide, umringt von hunderten Fliegen. Und die scheuen auch nicht davor ungehemmten Sex auf der Nasenspitze zu vollziehen. Das finde ich geht dann doch zu weit.


Für Frauen wäre diese Fahrt ein El Dorado. Denn alle 100 Meter liegt irgendwo eine totgefahrene Eidechse (Lizzard) und deren Haut würden tolle Taschen und Schuhe ergeben.


Sonst zeigt sich das Land weiter trocken und wenig grün. Die Küste ist von riesigen Sanddünen überzogen. Ich versuche immer Rast am Wasser zu machen um etwas Abstand vom für mich toten Land zu bekommen. Meist verbringe ich dann am Abend meine Zeit am Jetty (ein ca. 150 Meter langer Steg ins offene Meer) um nach Tommys oder Squid (Tintenfisch) zu fischen. Sogar mit Erfolg und einem guten Abendessen aus dem Meer.



Summa Summarum kostet mich die Reise mittlerweile mehr an psychischer als an physischer Kraft und ich stehe oft vor der Verzweiflung. Hinzu kommt, dass die Sturm- und Regensaison eigentlich erst ab Mitte Okt / Anfang Nov beginnen soll. Und selbst die Australier sind ein wenig irritiert. Auch in den News kommen immer wieder Warnungen und Bilder von heftigen Sturmfronten.

Am Sonntag setze ich meine Reise mit 2 Tagen leichtem Wind aus dem Süd-Westen fort. Und ich hoffe dann nächste Woche Freitag Adelaide zu erreichen. Von dort aus werden neue Pläne geschmiedet.

Bis dann und liebe Grüße vom Kontinent der Größten Entfernungen.

Donnerstag, 26. September 2013

Nullarbor Durchquerung und ein Unfall


Ein schönes Hallo aus Australien liebe Freunde, Bekannte und Follower. 

Einige von Euch haben vielleicht schon von den Problemen gehört die ich in der Nullarbor Ebene hatte. Ich bin aber nach meinem Unfall auf dem Weg der Besserung. Davon aber später mehr.

Nullarbor – wie stellt man sich diese endlose Ebene vor. Nun, man stelle sich vor man fährt von den Alpen an die Nordseeküste. Es gibt nur eine einzige Landstraße, keine Abzweige, keine Kreuzungen, keine Ampeln, kaum Verkehrsschilder bis auf Warnungen vor Wildwechsel, offensichtlich können Roos (Kangoroos), Wombats, Emus, Schlangen, ...) diese Schilder nicht lesen. Denn der Roadkill (Straßentod) liegt überall am Wegrand und Verwesungsgeruch steigt einem durchweg in die Nase. Ein sehr unschönes Gefühl.

Durchweg ist der Weg einzig von Buschland gesäumt, keine Menschenseele, endlose Leere. Nur ab und an wird man mal von einem Auto oder einem dieser mächtigen Roadtrains überholt, die einen unbeschreiblichen Windsog verursachen, wenn sie mit bis zu 130 km/h und 60 Meter Länge vorbeirauschen. Und alle 100 – 200 km mal ein Roadhouse zum Auftanken der verloren gegangenen Energien und vor allem aber Unterhaltungen mit Menschen.



Die ersten 200 km zeigen sich von langgezogenen Hügeln und kerzengeraden Straßen die sich bis zu 10-15 km hinziehen. Auf dem Hügel angekommen ... das gleiche Bild ... über Tage hinweg. Ein Hügel nach dem Anderen. Danach mündet das etwas hüglige Buschland in eine riesige Ebene. Vor mir lag die längste Gerade Straße Australiens – 145 km. Rundherum nichts ... nur etwa kniehohe Büsche. Recht viel verändert sich dann auf den weiteren 1.000 km durch die Nullarbor nichts mehr. Aber lasst euch kurz erzählen.

Motiviert wie eh und je verließ ich Norseman, Gateway to Nullarbor. Ich war aufgeregt. Der Wind war mein Freund. Meist Rückenwind. Ich konnte gute 150 km am ersten Tag machen – Campen wild im Busch. Unheimliche und fremde Geräusche und Fliegen sowie Mossies (Moskitos) überall. Komplett einpacken hieß die Devise auch wenn es warm war.



Tag 2 dann die längste Gerade Australiens (90 Meilen, 145 km). An dem Tag hatte ich bereits 80 km hinter mir. Ich war motiviert diese 145 km noch zu vollenden. Dann wieder auffrischender Wind und eine super Idee. Wieso nicht ein Segel bauen. Und so schusterte ich mir aus Zeltstangen und Regenschutz ein Segel. Ich konnte an Tag 3 also satte 232 km durch die Nullarbor segeln. Jedoch wieder diese Fliegen die mir den letzten Nerv raubten. Denn auch sie nutzen die Winde und kleben wie Fliegen an einem. Man ist da draußen nichts anderes als ein Tier das von Fliegen heimgesucht wird die jede feuchte Stelle nutzen (Augen, Mundwinkel, Nasenlöcher, Ohren). Nicht mal beim Wildpinkeln hat man seine Ruhe und mein guter Freund musste sich der Plage ergeben.



Tag 3 wieder diese unendlichen Weiten. Es änderte sich nichts. Mental und körperlich müde machte ich trotzdem 160 km.



Tag 4 mächtige Hitze – 38 bis 40 Grad, kein Baum, kein Schatten. Nur Fliegen. Mental total am Boden von der Hitze, Einsamkeit und Anstrengung. Gedanken von Aufgeben kamen mir in den Kopf. Zwei mal wurde mir eine Mitfahrgelegenheit angeboten. Aber ich lehnte ab. So fuhr ich weiter bis nächsten Roadhouse (120km) und entschied meine Fahrt in der Nacht fortzusetzen, nach Border Village, die Grenze zu Südaustralien, weitere 86 km.



Tag 5 startete gut. Endlich wieder am Meer. Man konnte hunderte Kilometer an der Küste entlangschauen. Dicke Wolken überzogen die Küstenlinie und nicht ganz so angenehmer Wind aus SüdWest ärgerte mich. Aber zumindest war es frisch. Ab Mittag dann wieder Hitze und der Wind drehte sich nach Westen. So konnte ich wieder schneller fahren. Spätnachmittags frischte der Wind innerhalb kürzester Zeit auf und auch meine Fahrtrichtung änderte sich ein wenig. Heftige Seitenwinde mit bis zu 60 km/h machten es schwierig mein Fahrrad auf der Straße zu halten. Auch die überholenden Roadtrains verursachten immer mehr sog und es erforderte hohe Konzentration nicht vom Fahrrad zu fallen oder unter einen Roadtrain zu enden.



Dann wieder ein Roadtrain in voller Fahrt hinter mir setzt zum überholen in einer langen Kurve an. Plötzlich kam von vorne ein roter PKW. Der Roadtrain wich wieder direkt neben mir zurück auf seine Spur. Dann wieder dieser Sog und meine einzige Möglichkeit war es meinen Lenker nach links zu reißen, runter von der Straße in den Kies, in den Busch, nur nicht unter die Räder eines Roadtrains. Und dann hob ich ab und landete im sehr groben Schotter. Nur der Rote PKW wendete. Blut strömte aus meinem rechten Unterarm und eine große Wunde klaffte. Im Sturm und aufgewirbelten Sand versuchte wir die Wunde zu reinigen und abzubinden. Es war schon eine Herausforderung überhaupt im Wind zu stehen. Mir wurde schwindlig und schlecht – ein kleiner Schock. Nachdem die Wunde mit erster Hilfe versorgt war wurde mir klar es geht hier nicht mehr weiter. Die Wunde war zu groß und tief. Kurzum stoppte ich den nächsten Jeep mit Anhänger und zwei Australier nahmen mich mit ins nächstgelegene Krankenhaus, in das 300 km entfernte Ceduna. Auf Australische Weise (mit ein paar Bier) erholte ich mich vom Schock und die Schmerzen kamen zum Vorschein. Prellungen an den Rippen, Hand, Hüfte, diverse Schürfwunden und das Loch am linken Ellenbogen.


Nach 3 Stunden fahrt dann endlich in Ceduna und im Krankenhaus. Dort wurde ich unter Drogen gesetzt und die Wunde erst mal gereinigt. Mir ging es gar nicht so schlecht ;) Nähen war aufgrund der Fläche der Wunde nicht möglich. Zu weit ausgeschabt. Dann gab es noch ein Sandwich und Joghurt im Krankenhaus. Full Service J


Jetzt erhole ich mich erst mal in Ceduna ein wenig und setze dann meine Fahrt in wenigen Tagen weiter in Richtung Port Lincoln. Mehr Bilder meiner Reise gibt es auf Facebook.

Die einsamen Tage auf dem Fahrrad dürften jetzt bald überstanden sein. Denn es wird von Kilometer zu Kilometer bewohnter. Bald warten Städte wie Adelaide und Melbourne auf mich. Daher auch nicht mehr diese unheimlichen Distanzen von bis zu 230 km am Tag. Es gibt jetzt viel zu bestaunen.

Auf dem Weg durch die Nullarbor konnte ich mir natürlich an den Roadhouse auch Freunde mache die mich spontan zum Abendessen in ihren Van eingeladen haben oder die ich jetzt dann noch auf meiner Fahrt durch Australien besuche. Dadurch dass es auch nur eine Straße durch die Nullarbor gibt kennt man mich fast überall hier. Der, der mit dem Segel auf dem Rad. Lustige Geschichten erlebe ich hier. 

Ich hoffe ich konnte Euch anschaulich schildern wie es mir hier ergeht. Emotional ist hier alles drin. Von lustigen lachenden Geschichten bis zu den einsamsten und mental am Boden zerstörten Stunden in Tränen.

Aber trotz der unangenehmen Umstände, von den Prellungen und der klaffenden Wunde verursacht, setze ich meinen Weg fort und liefere spannende Geschichten und gute Bilder für Euch.-----

Bis bald,
Euer Florian


Ich hoffe mein Einsatz macht sich auch auf dem Spendenkonto bemerkbar ;) Nicht vergessen zu spenden bitte J

Donnerstag, 19. September 2013

Norseman - Gateway to Nullarbor!


... endlich in Norseman. Etappe 1 geschafft. Nun wartet die herausforderndste Etappe auf mich - 1.200 km durch die Nullarbor Ebene. 1.200 km Einsamkeit. Tagsüber bis zu 36 Grad laut Vorhersage ... und kein Baum (lat. Nullarbor = kein Baum).

Ich bin gut vorbereitet. Genügend Wasser, Essen für 2 Wochen. Morgen früh den 21.09.2013 geht es los. Der Wind steht gut. An heißen Tage werde ich wohl die Fahrt in die Nacht verlegen müssen. Auch wurde ich gewarnt vor den Kangoroos. Erst letzte Woche gab es wieder einen Zusammenstoß zwischen einen Radler und einem Kangoroo. Das alles endete im Krankenhaus (natürlich für den Radler).

Etwas aufgeregt bin ich schon. Nicht nur physisch wird es eine große Herausforderung. Auch psychisch werde ich wohl sehr gefordert. Denn die Einsamkeit überkommt einen schnell. Auch gibt es nichts groß zu bewundern in der Nullarbor Ebene - Büsche, Sand, Straße. 

Jedoch soll das Wildlife dort draußen hervorragend sein. Wombats, Kangoroos, Kamele und sogar Wale halten sich derzeit am Kliff der Nullarbor auf und ziehen im Oktober weiter. Darauf freue ich mich sehr. Echte Wale. Man soll sie sogar singen hören. 

Ich hoffe mit gutem Wind in ca. 10 Tagen nach Ceduna zu kommen. Von dort geht es nun doch hinunter die Küste nach Port Lincoln und wieder ein Stück hinauf bevor ich mit der Fähre übersetze nach Kadina. Ursprünglich war der Weg über Port Augusta geplant. Kilometer erspare ich mir so keine aber es soll einfach schöner sein. Und ich glaube nach den anstehenden 10-14 Tagen in der Einsamkeit und Einöde möchte ich einfach keinen Staub mehr sehen. Ich will Meer und Küste und vor allem wieder Leben.

Wer meinen Fortschritt auf einer Karte verfolgen möchte tut dies bitte unter HIER

Ich melde mich wieder von der anderen Seite der Nullarbor. 

Liebe Grüße,
Euer Florian

P.S. bitte vergesst Eure spenden nicht ;)

Samstag, 14. September 2013

720 km / 40 Stunden im Sattel. Von Perth nach Esperance.


Ein schönes Gooday ey ;) So begrüßt man sich hier. Manchmal kommt auch ein Haa'a'ya was so viel bedeutet wie "how are you" also "ha a ya". Freundlich und hilfsbereit sind die Australier wirklich und immer offen für ein Gespräch was mir sehr entgegen kommt. 

Nun ... die ersten 720 km von Perth nach Esperance habe ich hinter mich gebracht. Insgesamt brauchte mich das 40 Stunden reine Fahrzeit im Sattel. Derzeit mache ich ca. 120 km am Tag. Mal mehr mal weniger. Größte Distanz bisher waren 193 km in 10:10 Std. Man kann sich ungefähr vorstellen wie sich der Hintern danach anfühlt und wie begeistert man am nächsten Morgen ist wieder im Sattel zu sitzen. 

Aber ich komme gut vorwärts. Lasst Euch ein wenig vom Australischen Busch, seinen Einwohnern und meinen Erfahrungen erzählen.

Ich muss schon sagen, die Einsamkeit belastet mich sehr. Denn dort draußen gibt es nichts. Hunderte Kilometer nichts, hoffend auf die nächste Ortschaft die auf der Karte angezeichnet ist. Und dann ... die Ernüchterung. Nichts außer roter Staub, ein Roadhouse und vielleicht 20 Einwohner. Aber man sucht nach ein oder zwei Tagen ohne menschlichen Kontakt jedes Gespräch. Und so machte ich meine 720 km bis Esperance. 

Wie vertreibt man sich die Zeit an einem Tag im Busch? Also, es gibt da diese geklebten Reflektoren am Straßenrand. Man kann sich gut vorstellen wie herausfordernd es ist mit allen drei Rädern (Fahrrad und Trailer) über dieses kleine Ding zu fahren so dass es 3 mal ein bisschen rumpelt, also mit allen 3 Rädern über diesen Reflektor gefahren ist. Das ganze drei mal hintereinander ist der Jackpot. Ich bin gut darin ;)

Dann hätte ich noch ein wenig Musik im Angebot. Aber selbst diese geht einem nach 3-4 Stunden auf die Nerven. Und so folgt man dem weißen Streifen am Straßenrand mit Hoffnung auf etwas aufregendes. 

Oft steigt einem auch der Geruch von totem Kangoroo in die Nase - einfach schrecklich. Und ... wir hätten dann noch den Magpie (Flötenvogel), der derzeit in den Bäumen brütet und dem Fahrradfahrer nicht willkommen sind. Immer wieder werde ich von diesen kleinen Biestern aus der Luft angegriffen. 

Die Vogelvielfalt ist erstaunlich da draußen. Einen jedoch vor die Kamera zu bekommen ist schwer. Denn jeder Vogel ergreift mit heftigem gekreische oder gepfeife die Flucht wenn ich nur auf 20 Meter herantrete. Nach 700 km eine nervige Angelegenheit. 

Aber nun bin ich endlich in Esperance angekommen. Eine wundervolle Kleinstadt mit 14.600 Einwohnern an der Küste. Ich esse ununterbrochen und wollte eigentlich morgen weiter. Jedoch ist das Wetter derzeit miserabel. Gewitterstürme meist von Nord. Und genau da muss ich hin. Also warte ich ab bis sich das Wetter bessert und fahre dann in Richtung Norden, hoch nach Norseman. Die Fahrt dauert ca. 2 Tage (200 km). Dort nehme ich noch mal einen Tag frei und bereite mich auf die endlose Leere der Nullarbor Ebene vor. Wünscht mir Glück und ich berichte wenn ich in Ceduna bzw. Port Augusta angekommen bin (Norseman - Port Augusta / 1600 km)

Es grüßt Euch Euer sportliche Radler,
Florian

Mittwoch, 11. September 2013

... die ersten 320 km von Perth nach Hyden sind geschafft. Es ist harte Arbeit aber ich werde es schaffen. Gestern konnte ich 150 km machen. Jetzt stürmt und regnet es immer wieder. Ich fahr gen Osten, der Sturm kommt aus dem Westen. Wer in Geo aufgepasst hat der weiß dass ich Rückenwind-Regen habe. Ich komme also gut voran und auch wenn es regnet bin ich dankbar für den Wind. Ich hoffe es hört bald auf zu regnen dann könnte ich mir eine Art Segel bauen ... Ihr hört von mir und dann erzähle ich mehr vom Abenteuer Australien und seinen sehr höflichen und hilfsbereiten Einwohnern die mich tagtäglich auf der Straße anfeuern ...


Samstag, 7. September 2013

http://www.dasgelbeblatt.de/lokales/miesbach/holzkirchner-florian-mueller-faehrt-quer-durch-australien-sammelt-spenden-3096691.html

... nur noch wenige Stunden bis zum Start des Australia Cross

Meine Lieben,

noch ca. 40 Stunden bevor das große Abenteuer "Australia Cross - The Light of Hope" beginnt. 

Meine Reise führt mich in den ersten 14 Tagen über Hyden nach Ravensthorpe, weiter nach Esperance und dann hoch zum Point of "Kick off": Norseman, die letzte Stadt vor Nullarbor.

Schon in der Vorbereitungszeit wird viel gefordert. Ich trainiere täglich um in eine gute physische Verfassung zu kommen. Es stehen immer wieder neue Investitionen an wie ein neuer Sattel (der alte hat mir unheimlich auf die ... gedrückt), ein Funkgerät für die Wüste um den Funkverkehr um mich zu beobachten und mich mitzuteilen (z.B. Roadtrains), und vieles vieles mehr.

Psychisch wird es eine immer größere Herausforderung. Die Gedanken an die lange Einsamkeit, vor allem der Nullarbor Ebene machen mir zu schaffen. Große Freundschaften konnte ich wegen der andauernden Ruhelosigkeit keine aufbauen. Es sind mehr die small talks mit Gott und der Welt die mich hier am Leben erhalten. Am Wichtigsten sind jedoch meine Freunde, die mir immer wieder Mut zusprechen, an mich glauben und mich unterstützen. Danke an Euch. Ihr seit das Wichtigste. Ohne Euch geht es nicht.

Nun ... das erste mal Probepacken vor dem tatsächlichen Start habe ich hinter mir. Morgen gibt es noch mal ein finales Packen und am Montagmorgen um 06:00 werde ich nach Armadale gefahren. Somit habe ich mich nicht durch den größten Verkehr zu quälen.

Ab morgen kann und soll natürlich gespendet werden.

Raiffeisenbank München Süd
Kontoinhaber:              Tibets Kinder im Exil e.V.
Kto.nr.:                          44 8 222
BLZ :                              701 694 66
Verwendungszweck: Hoffnungslicht, Flo oder Australien

Und weiter bin ich natürlich auch unter Facebook erreichbar


Wer mir dauerhaft auf einer Karte folgen möchte kann dies unter


tun.

Also Freunde und Fans ... bis bald aus der unendlichen Weite des australischen Outbacks.



Freitag, 30. August 2013

Hallo liebe Freunde, Bekannte und Follower,

das große Abenteuer "AdventureEarthPro" und "The Light of Hope" hat vor knapp einer Woche begonnen. Der Abschied am Flughafen München war schwer. Denn alle Sicherheit verlassen, Freunde und Familie zurück zu lassen, die einem so viel Schutz bieten wird einem erst dann bewusst. 

Dann der lange Flug und Gedanken an die ca. 6000 km lange Fahrradreise. Das erste mal ein Verhältnis zur Distanz herzustellen gelang mir im Flugzeug. Denn das benötigt ziemlich genau 6 Stunden für diese Strecke. Jedoch fliegt ein Flugzeug ca. 1000 km/h, ich gerade mal ca. 18-20 km/h. Was hat mich da geritten???

Nun bin ich aber hier und die Vorbereitungen sind vor der ersten Testfahrt abgeschlossen. Am kommenden Samstag den 31 August werde ich das erste mal für 2 Nächte mein Zelt zwischen giftigen Spinnen, Schlagen, Skorpionen, Kangoroos und dem gefährlich gefräßigem Koala"Bär" im Australischen Outback aufschlagen. Das Wetter unterstützt mich derzeit nicht sehr. Stürme und Schauer fegen immer wieder über das Land. Einziger Trost sind die winterlichen 20-25 Grad am Tag, nachts nicht unter 10 Grad Celsius. 


In den kommenden 14 Tagen werde ich noch einige weitere Testfahrten unternehmen bevor es dann am Freitag den 13. September los geht - von Perth nach Sydney für Tibets Kinder im Exil. Ziel: € 1,- pro gefahren Kilometer. Knappe 6.000 km Gesamtstrecke in 3 Monaten. 

Gerne kann ab 13. September 04:00 Uhr MEZ (Mitteleuropäische Zeit) / 10:00 Uhr Australischer Zeit gespendet werden. Jeder € 1,- zählt und kommt zu 100% bei den tibetischen Flüchtlingskindern in Indien für Bildungszwecke an. Ihr habt mein Wort.

Spendenkonto:
Raiffeisenbank München Süd
Kontoinhaber:              Tibets Kinder im Exil e.V.
Kto.nr.:                          44 8 222
BLZ :                              701 694 66
Verwendungszweck: Hoffnungslicht, Flo oder Australien

Ich möchte mich jetzt schon mal für die große Unterstützung meiner Partner bedanken:

Vaude - Danke für die Kleidung, essentiell für meine Reise.
A.S. Brauanlagen - Danke für den Anhänger. So essentiell wie das Fahrrad.
Goalzero - Danke für das Solarpanel und weiteres Equipment. Was wäre ohne Strom?!
Rohloff - Danke für die Speedhub Naben-Schaltung. Einfach sensationell.
Mountain Equipment - Danke für die himmlischen Träume im Daunenschlafsack.
Tubus - Danke für die Trägersysteme. Nun kann ich ordentlich das Rad bepacken.
Grown - ich freue mich schon sehr auf den neuen Ski der in Neuseeland zum Einsatz kommt.
Velotraum - Danke für Eure Unterstützung was das Rad betrifft.
Emberger Optik - Danke für reichlich Durchblick mit der neuen Brille.
Sport Stefan - Danke für die Nahrungsergänzung wenn die Muskeln versagen. 

Bis bald, 
Euer Florian



Sonntag, 11. August 2013

Das Licht der Hoffnung brennt.

Zum ersten Mal brennt das Licht der Hoffnung, für Tibets Kinder im Exil, in München am Flaucher. In 10 Tagen geht es auf die Reise nach Australien ... Bald darf gespendet werden, denn ich versuche pro geradelten km 1,- EUR für Tibets Kinder im Exil zu sammeln.

Spendenkonto unter www.tibets-kinder-im-exil.de. Verwendungszweck: Australia

Die spenden gehen 1:1 in die Kinderdörfer weiter.

Donnerstag, 8. August 2013

Knight of light


... nach Wochen Arbeit sind nun 3 Lichter der Hoffnung bereit über die Kontinente der Welt getragen zu werden. Next stop Australia. Am 22.08. fliege ich Punkt 12 Uhr von München los. Ankunft Perth Samstag 17:00 Uhr Ortszeit. Es wird ernst. Denn nach 3 Wochen Testphase geht es dann am 13. September los nach Sydney mit dem Fahrrad. Geplant sind im Durchschnitt 70-100 km am Tag. Gesamtreisezeit 12 Wochen. Mehr zu "The Light of Hope" im Video rechts oder unter www.Tibets-Kinder-im-Exil.de. Es darf dann fleißig für Tibets Kinder im Exil gespendet werden. Spenden gehen zu 100% weiter. Ich berichte bald weiter. Dann in kürzeren Abständen live aus Perth. Servus

Freitag, 12. Juli 2013

Zurück mit neuesten News. The Light of Hope - ein Hoffnungslicht reist um die Welt für Tibets Kinder im Exil.

Liebe Freunde, Follower und Fans, 

Es ist nun schon eine Zeit her, dass ich Euch mit Updates zu meiner langen Reise versorge. Gründe dafür gab es viele - die Organisation und Auszug aus meiner Wohnung, eine Hochzeitsorganisation für Freunde, nebenbei noch regelmäßig arbeiten aber auch der Aufbau eines Charity-Projektes zur Unterstützung für Tibets Kinder im Exil mit dem Verein "Tibets-Kinder-im-Exil-e.V. (www.tibets-kinder-im-Exil.de). Wie kam es dazu?


Ich wurde von Simons 9000km langer Tour "Radeln für Tibets Kinder" (www.simon-schedlbauer.de) dazu inspiriert, meine Fun und Abenteuerreise ebenfalls einem sinnstiftenden Projekt zu widmen und Simons Idee nicht nur weiterzuführen sondern auch um die Welt zu tragen.

Ich habe mit dem Münchner Verein "Tibets Kinder im Exil e.V."
das Projekt "The Light of Hope" initiiert.

Ab Mitte September reist das Hoffnungslicht in Form einer Fackel, die mir Simon aus Indien überreichen wird, 5700 km mit mir durch Australien.
Mein Ziel: Pro getragenem Kilometer 1 € an Geldspenden für Tibets Kinder sammeln.
Meine Hoffnung: Andere Extremsportler lassen sich inspireren und tragen die Idee in Form der Fackel weiter.
Mein Wunsch: Das "Hoffnungslicht für Tibets Kinder" reist so, getragen von Sportlern und Abenteurern, rund um die ganze Welt.


Der Verein

"Tibets Kinder im Exil e.V." wurde 2011 nach mehreren Jahren privaten Engagements für tibetische Flüchtlingskinder gegründet. Der Verein arbeitet ausnahmslos ehrenamtlich und leitet Spenden zu 100% ohne jeglichen Abzug weiter.

Der Hintergrund:
Seit der Besetzung Tibets durch China 1951 herrschen für Tibeter untragbare Zustände, gezeichnet von Unterdrückung, Benachteiligung und Verfolgung. Die nicht abreißende Welle an Selbstverbrennungen ist ein höchsttragisches Anzeichen dafür. Seit den 50er Jahren bis heute nehmen daher jährlich hunderte Kinder aus Tibet die unglaublich gefährliche Flucht zu Fuß über den Himalaya auf sich, um im indischen Exil ein Leben in Freiheit und Sicherheit zu finden, weit weg von der Unterdrückung in Tibet.
Der Verein unterstützt diese Kinder durch Vermittlung von Patenschaften, durch Geldspenden für Bildungsprojekte und durch Öffentlichkeitsarbeit.
Der Verein ist dabei rein karitativ tätig und ist politisch und religiös ungebunden.

Nun freue ich mich, meiner Reise nicht nur mir einen Sinn zu verleihen sondern auch andere daran profitieren zu lassen. Natürlich werde ich hier über mein Abenteuer durch Australien und allen Kontinenten mit Bildern und Videos berichten und hoffe auf viele Spenden von Euch:


Raiffeisenbank München Süd
Kontoinhaber: Tibets Kinder im Exil e.V. 
Kontonr: 44 8 222, BLZ: 701 694 66
Verwendungszweck: Projekt "Hoffnungslicht"






Euer Florian